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Mit Milchprotein angereicherte Bandagen verbessern nachweislich die Wundheilung

Sep 01, 2023

Wir alle wissen, dass echte Milchprodukte eine wichtige Rolle für einen gesunden Lebensstil spielen. Doch eine neue Studie der University of College London hat herausgefunden, dass die Kraft der Milch auch die Wundheilung beschleunigen kann.

In einem Experiment zur Beurteilung der angeblich heilenden Wirkung von Kasein, einem in Kuhmilch vorkommenden Protein, mischten Forscher reines Kasein mit Polycaprolacton (PCL), einem biologisch abbaubaren Polyester, der häufig als Verbandmaterial verwendet wird. Kasein hat nachweislich antimikrobielle, antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. Darüber hinaus ist es ein weit verbreitetes Nebenprodukt von Magermilch und eine wirtschaftlichere Option im Vergleich zu anderen teureren Optionen wie Silber.

Mit einer Technik namens Druckgyration konnten die Forscher diese Mischung zu bandagenähnlichen Fasern spinnen, aus denen sie mit „Milch“ angereicherte Bandagen herstellten. Anschließend testeten die Wissenschaftler die Bandagen an Ratten mit kleinen Hautperforationen. Ratten aus zwei anderen Gruppen waren ebenfalls dabei, wobei eine Gruppe normale Verbände erhielt und die dritte Gruppe keine Verbände erhielt.

Am Ende des Experiments stellten die Forscher fest, dass die Wunden, die mit mit Kasein angereicherten Verbänden behandelt wurden, auf 5,2 % ihrer ursprünglichen Größe heilten, verglichen mit 31,1 % in der Gruppe mit normalen Verbänden und 45,6 % in der unbehandelten Gruppe. Es wurde auch bestätigt, dass die Kaseinverbände ungiftig waren und dass die Menge an immunrelevanten Molekülen um die damit behandelten Wunden herum viel geringer war.

Professor Mohan Edirisinghe, der leitende Autor der Studie, sagt: „Alle bisherigen Untersuchungen deuten darauf hin, dass Kasein ein Wundheilungspotenzial hat, aber im Moment wissen wir nicht genau, warum. Kasein hat antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften, die sicherlich eine Rolle spielen können. Der nächste Schritt wird darin bestehen, die biologischen Wechselwirkungen zu verstehen, bevor wir klinische Studien am Menschen in Betracht ziehen können.“

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